Willkommen in der Kindertagesstätte Pfarrwiesen

In der KiTa tummeln sich verschiedene Besucher - aus verschiedensten Materialien wurden Insekten gestaltet.

Die Kindertagesstätte

Die Kindertagesstätte wurde im Oktober 1963 von den Kindern, deren Eltern, dem Träger und dem pädagogischen Personal eingeweiht. Es werden 50 Kinder im Alter von 3-6 Jahren gebildet, begleitet und betreut.
Die Kita besteht aus zwei Gruppenräumen mit jeweils einem angrenzenden kleinen Nebenraum / Atelier. Beim Betreten der Kita erreicht man den Eingangsbereich, in welchem verschiedene Aktionsbereiche, wie die Werkstatt, ein Spielbereich, sowie auch die Garderoben integriert sind. Auch das Büro, den Sanitärbereich, die Teeküche und den Garten erreichen wir über den Eingangsbereich.

Pädagogik

Das Leitbild der Kindertagesstätte:

Die Umgebung eines Kindes trägt die Verantwortung dafür, ob aus ihm ein aufgeschlossener und sozial veranlagter Mensch wird und ob die vorhandenen Begabungen und Potentiale  Kindes den Freiraum erhalten, sich entsprechend entwickeln, fördern und bilden zu können.Unsere Kindertagesstätte ermöglicht den Kindern, diese Freiräume „ zu erleben und zu leben“, indem wir Inseln schaffen, in denen sich Kinder frei und glücklich entfalten können, ihrer Kreativität Platz und Raum geschaffen wird, altersgemäße Anreize und Impulse gegeben werden und das Reich der Phantasie erhalten wird.

Kinder liegen auf einer Decke im Garten und schauen Bücher an.
Kinderhände werden von unseren "Zauberlichtern" angestrahlt.

Die Ziele des pädagogischen Konzepts:


Ich gehöre dazu:Gemeinsames Spielinteresse verbindet. Im Spiel planen Kinder miteinander - lernen sich auseinander zu setzen - lernen sich zu behaupten - finden Kompromisse - schließen Freundschaften.

Auf dem Bauteppich steht ein Hexenschloss aus Bausteinen, geschmückt mit Tüchern, bunten Glasnuggets, Naturmaterialien…Kinder besprechen, wo die Hexe im Hexenschloss schlafen soll.  


Das will ich wissen:Die Triebfeder des Lebens und des Lernens ist die Neugier. Das ist in der KiTa erwünscht und wird auch unterstützt. Kinderfragen werden aufgegriffen. Zusammen machen wir uns auf die Suche nach Antworten.

Bildungstablett: Kinder experimentieren mit Wasser und Salz.
Drei Mädchen beobachten gespannt ein paar Schnecken, die aus einer Glasschale kriechen.


Ich habe was zu sagen:Einen Konflikt miteinander klären können. Erzählen können, was man erlebt hat. Sagen können, was man will. Das macht stark. Wer sich sprachlich ausdrücken lernt, kann sich miteinander verständigen. Wir verstehen die Sprache als Schlüssel zur Welt.

Kinder sind in ein Gespräch vertieft.


Ich habe eine Idee:Die KiTa bietet Zeit, Möglichkeiten und Freiraum für eigene Ausdrucksformen (Malen, Werken, Formen, Spiel, Sprache, Bewegung...  "Die hundert Sprachen des Kindes"). Dabei entwickeln Kinder Eigeninitiative und Phantasie, verfolgen ihre Ideen, finden eigene Wege und Lösungen, werden erfinderisch und kreativ. Auf diesen Weg wollen wir Ihrem Kind Begleiter sein, eine Lebensgemeinschaft auf Zeit bilden.

Ein Junge legt aus Bausteinen ein Auto auf einen Teppich.


Die KiTa trägt das Zertifikat „Felix – wir singen gern“, eine Auszeichnung des Deutschen Chorverbandes.
Wir orientieren uns an der aus Norditalien stammenden Reggio-Pädagogik. Im Sommer 2013 wurden wir als „reggio – inspirierte Kindertageseinrichtung“ von Prof. Dr. Tassilo Knauff, vom Dialog Reggio Deutschland e.V., anerkannt. Im Sommer 2018 erhielt unsere Kindertagesstätte erneut von Prof. Dr. Tassilo Knauff, nach einer erfolgreichen Überprüfung, eine Verlängerung als anerkannte „reggio – inspirierte Kindertageseinrichtung“.


Reggio-Zertifikat 10.09.2013 (782,1 KiB)
Zeitungsartikel "Kinder brauchen Wurzeln und Flügel"  (898,4 KiB)
Reggio-Zertifikat 01.10.2018 (762 KiB)

An einem Lichttisch malen Kinder die Konturen verschiedener Federn (Fasan/ Strauß) nach.

Kinder

Die Kindertagestätte bietet den Kindern:

  • Freunde finden
  • Gemeinschaft erleben
  • Spiel und Spaß
  • Projektarbeit/ Projektgruppen
  • Forscherecken, Bildungsinseln
  • Bildungstabletts
  • Individuelle Themen
  • Gesprächsrunden / Kinderkonferenzen
  • Naturerlebnisse
  • Eigenaktives Lernen, dem Rhythmus des jeweiligen Kindes angepasst
  • 2- wöchentliches Turnen
  • Besuch bei öffentlichen Einrichtungen (Theater, Bücherei, Museum,...), Ausflüge
  • Geburtstagsfeier und Sternstunden
  • Portfolio
  • gemeinsame Feste
Zwei Kinder machen am Videoskop eine Entdeckung.                      
Geburtstagswunsch-Erfüllung aus der "Sternstunde"

Organisationsformen der Kinder:

  • zwei Stammgruppen (je 25 Kinder) mit gruppenübergreifendem Arbeiten, teiloffenes Konzept für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren
  • Freispiel > Das freie Spiel ist eine wichtige, kindgemäße Lernform.
  • Lernen in Projekten, in Interessensgruppen, Kleingruppen, sowie auch das individuelle Lernen
  • Wiesentreff (tägl. Kinderkonferenz)
  • MAXI – MIDI – MINI – Treffs (altershomogene Lerngruppen, auch mit zugemuteten Themen)
  • Sprachfördergruppen

Projekte

Sprechende Wand zum Projekt "Füße"



Projekte und die Projektarbeit gelten in der Reggio-Pädagogik als das Herzstück. Wir beobachten die Kinder, sind mit ihnen im Dialog. So können wir Interessen und Bedürfnisse der Kinder erörtern, leiten daraus Projektthemen und damit verbundene Lerninhalte ab.
„Kinder sind ebenso wie Dichter, Musiker und Naturwissenschaftler – eifrige Forscher und Gestalter. Unsere Aufgabe besteht darin, die Kinder bei ihrer Auseinandersetzung mit der Welt zu unterstützen, wobei all ihre Fähigkeiten, Ausdrucksformen und Kräfte eingesetzt werden.“                                                                                                                                              (Loris Malaguzzi)

Projekte können von einer Stunde bis zu einem Jahr oder länger dauern. Die Anzahl der beteiligten Kinder sind von einer Interessenbildung abhängig. Die beteiligten Kinder können bei längeren Projekten auch wechseln. Aber auch zugemutete Themen, Projekte dürfen und müssen in unserer Bildungsarbeit einen Stellenraum einnehmen.

Ein Phantasiewesen wird gemalt...
...und anschließend aus Ton geformt.

Sprachentwicklung: "Sprache als Schlüssel zur Welt"

Der sprachliche Aspekt findet in jedem aktiven und passiven Tun wie Projektarbeit, Singen, Bilderbuchbetrachtung, Kreis – und Gesellschaftsspiele, im Wiesentreff, wie auch im freien Spiel, in den verschiedenen Spiel – Forscher – und Entdeckungsinseln seinen Ausdruck. Wir stellen den Kindern vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten, wie das Sprechen, das Singen, das Rollenspiel, das Malen, das Tonen, das Konstruieren, die Bewegung… zur Verfügung. In unserer Kindertagesstätte erlangen viele Kinder erst in der Gemeinschaft mit anderen Kindern und im Dialog mit uns, ihre Sprachkompetenzen zu entwickeln.

Ein Kind gestaltet auf einem Tablet seinen Namen mit eigenen Fotos.

Eltern

Die Kindertagestätte bietet den Eltern:

  • Erste Kontakte mit den Eltern bei der Anmeldung
  • Aufnahmegespräche mit der Leiterin und den pädagogischen Fachkräften in der Gruppe
  • Elterngespräche
  • Hilfestellung in problematischen Situationen (z.B. Erziehungsfragen)
  • Entwicklungsgespräche min. 1x jährlich für jedes Kind
  • Kooperation mit Fachdiensten (unterstützend, begleitend)
  • Tür – und Angelgespräche
  • Thematische und gesellige Elternabende / -nachmittage
  • Elternmitwirkung bei Festen, Ausflügen, Projekten usw.
  • Elternbeirats – Sitzungen
  • Hospitationen
  • Elterninfowand / -briefe
  • Dokumentation von laufenden Projekten

Ohne die Zusammenarbeit von Eltern und den pädagogischen Mitarbeiterinnen ist heute eine erfolgreiche „Kindertagesstätten – Arbeit“ nicht mehr denkbar. Elternarbeit besteht nicht darin, dass gelegentlich Veranstaltungen durchgeführt werden.Elternarbeit bedeutet einen kontinuierlichen Kommunikationsprozess - Wir schließen eine Lebensgemeinschaft auf Zeit.

Team

Das Kita-Team

  • 1 Leitung
  • 5 – 6 Mitarbeiterinnen in Teilzeit / Vollzeit entsprechend ihrer dienstlichen Inanspruchnahme
  • 1 Reinigungskraft

Wie bereitet sich das Team auf die Arbeit mit den Kindern vor ?

  • Wöchentliche / tägliche Besprechung über Planung, Organisation und Reflektion der pädagogischen Arbeit
  • Kollegiale Fachberatung
  • Interne / externe Fortbildungen
  • Kinder-Beobachtungsanalysen
  • Fachlicher Austausch mit Kitas im Bezirk und Kooperationspartnerinnen
  • 3 Pädagogische Tage im Jahr
  • Lebendiger Kontakt mit den Eltern

Kooperation mit:

  • Amt für Bildung und Betreuung, weitere Ämter der Stadtverwaltung
  • Grundschulen
  • Grundschulförderklassen
  • Frühförderung
  • Psychologische Beratungsstellen
  • Heilpädagogischer Fachdienst
  • Sprachheilkindergarten / -schule
  • Logopäden, Ergotherapeuten
  • Kitas im Bezirk
  • Jugendamt, Sozialamt, Gesundheitsamt
  • Stadtteilrunden
  • Sindelfinger Geschäftswelt

Wir freuen uns auf ein gemeinsames, kommunikatives, lebendiges und frohes Miteinander!