Filmscreening und Gespräch mit Metahaven in der Galerie Stadt Sindelfingen
Im Rahmen der Gruppenausstellung Decoding the Black Box findet am 08.03.2024 um 18:30 Uhr ein Screening von Chaos Theory statt, dem jüngsten Film des niederländischen Kollektivs Metahaven. Im Anschluss an den Film wird die Leiterin der Galerie Stadt Sindelfingen, Hannah Eckstein, ein Gespräch mit Metahaven führen.
Chaos Theory entstand in Nachfolge zu dem Film Information Skies, welcher ein Teil der Ausstellung Decoding the Black Box ist. Er ist ein fesselndes audiovisuelles Gedicht, das sich mit der zeitgenössischen Welt und ihren rätselhaften Strömen von miteinander verbundenen Phänomenen auseinandersetzt und die Verwendung einer konventionellen Erzählsprache vermeidet. Der Film ist somit eine nicht-lineare Geschichte, die die Grenzen zwischen Fiktion und Fakten, gemeinsamen Realitäten und Träumen in Frage stellt. Die Landschaft des Films, der am Stadtrand von Amsterdam gedreht wurde, steht im Kontrast zu den traumartigen Szenen und der offenen Poetik der Dialoge. Die Praxis des Künstlerkollektivs Metahaven umfasst Filme, Schreiben und Design. Zu ihren Filmen gehören Capture (2022), Chaos Theory (2021), Hometown (2018) und Information Skies (2016), der 2017 für den European Film Award nominiert war. Sie schreiben zusammen mit Zora Zine den Blog Cognitions und leisten regelmäßig Beiträge für das e-flux Journal und das Harvard Design Magazin. Ihre Arbeiten wurden u.a. in Einzelausstellungen im MoMA PS1, New York, im Yerba Buena Center for the Arts, San Francisco, Izolyatsia, Kiew, ICA London, e-flux, New York, State of Concept, Athen, Stedelijk Museum Amsterdam und im Guggenheim Museum Bilbao gezeigt. Metahaven hat an Gruppenausstellungen im Artists Space, New York, dem Museum für Moderne Kunst Warschau, M HKA, Antwerpen, der Gwangju Biennale, der Sharjah Biennale, Ghost:2561, Bangkok und an vielen anderen teilgenommen. Ihre Werke befinden sich u.a. in den Sammlungen der Sharjah Art Foundation, der National Gallery of Victoria, des M HKA, des Victoria & Albert Museum und des Stedelijk Museum Amsterdam.