Studiengang 

Digitales Verwaltungsmanagement

Du hast Lust den digitalen Wandel bei der Stadt Sindelfingen voranzutreiben und eigene Digitalisierungsideen zu verwirklichen? Du möchtest erleben, dass Verwaltungsarbeit doch nicht so langweilig und eintönig ist, wie sie immer beschrieben wird? Dir ist es wichtig, die Mitarbeiter*innen bei der Arbeit zu entlasten und den digitalen Fortschritt voranzutreiben?
Dann bist du für deine Praxisphase beim Amt für Digitalisierung bei der Stadt Sindelfingen genau richtig!

Gemeinsam mit deiner Praxisstelle, dem Amt für Digitalisierung, entwickelst du für jede Praxisphase ein eigenständiges Digitalisierungsprojekt. Dieses kannst du selbstständig bearbeiten, dein Team im Amt für Digitalisierung steht dir jedoch stets mit Rat und Tat zur Seite. Als Teil unseres Teams kannst du so mit jedem neuen Projekt vielfältige Erfahrungen sammeln und bekommst einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Digitalisierungsprojekte der Stadt Sindelfingen.
Unsere aktuelle Verwaltungsstudentin konnte Ihre Ideen und ihr Wissen aus dem Studium unter anderem bei der Befüllung eines Chatbots in Zusammenarbeit mit sechs Kommunen, der Umsetzung von Anwendungsfällen von LoRaWAN-Sensoren und der Erstellung einer Machbarkeitsstudie einbringen. Für diese Projekte führte sie zum Beispiel Interviews mit verschiedenen Ämtern durch, arbeitet viel mit dem Jugendforschungszentrum, aber auch mit verschiedenen Schulen zusammen und setzte auch ein Projekt gemeinsam mit einer anderen Kommune um.
Wie du siehst, ist das Thema Digitalisierung sehr vielfältig und berührt viele Bereiche in der Verwaltung, aber auch außerhalb der Verwaltung. Dadurch kannst du in den Praxisphasen viele neue Kontakte knüpfen und verschiedene Bereiche kennenlernen.
Bei uns wird es definitiv nie langweilig, denn beim Thema Digitalisierung warten immer wieder neue spannende Herausforderungen auf dich.

Noch nicht überzeugt? Lies den Erfahrungsbericht!

Erfahrungsbericht von Karoline Gakos zum dualen Studiengang „Digitales Verwaltungsmanagement“ an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg. 

Entscheidung für das Studium

Im März 2020 entschied ich mich dazu, digitales Verwaltungsmanagement an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg zu studieren. Mich hat vor allem die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis, die optimale Mischung aus Recht, Management und Digitalisierung sowie das monatliche Gehalt überzeugt, dem Studium eine Chance zu geben.Zunächst galt es eine Praxisstelle zu finden. Dabei erfolgten der Anmeldeprozess sowie die Einladung zu den Vorstellungsgesprächen bei den Behörden einfach und relativ schnell. Zeitnah bekam ich die Zusage der Stadt Sindelfingen und konnte dann im September 2020 mit einem einmonatigen Einführungspraktikum bei meiner Behörde starten. Im Oktober 2020 erfolgte die erste viermonatige Theoriephase an der Hochschule, welche im ersten und zweiten Semester ausschließlich online stattfand.

Persönliche Erwartungen

Meine Erwartungen an das Studium waren vor allem den digitalen Wandel in den Behörden voranzutreiben, aber auch eigene Digitalisierungsideen zu verwirklichen. Meine Erwartungen wurden insofern erfüllt, sodass ich verschiedene Seiten der Digitalisierung sowohl theoretisch als auch praktisch kennenlernte.

Inhalte des Studiums

Im Modul „Digital Leadership“ lernte ich, wie ich als zukünftige Führungskraft mit widerständigen Mitarbeitern umzugehen habe sowie man eine Stadt in eine Smart City umwandeln kann.Im Modul „Rechtliche Grundlagen der Verwaltungsorganisation und des Verwaltungshandeln“ lernte ich die rechtlichen Grundlagen der Digitalisierung kennen.Das Modul „Verwaltungsmanagement“ zeigte mir, was man beim Planen eines Digitalisierungsprojektes zu beachten hat und wie ein Projekt erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden kann.Das Modul „Technische Dimensionen der Digitalisierung“, welches ich zunächst als sehr kompliziert und schwierig empfand und sich später aber als mein Lieblingsmodul entwickelte, bedeutet übersetzt Informatik. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mich mit dem Modul zurechtzufinden, da ich zu dem Zeitpunkt nur sehr wenig Berührungspunkte mit Informatik hatte. Das änderte sich allerdings schnell. Durch coole, vielfältige und spannende Projekte machte mir das Modul immer mehr Spaß. Im vierten Semester durften wir uns in Gruppen mit einem Raspberry Pi eine Digitalisierungslücke in der Verwaltung aussuchen und dafür eigenständig eine Idee entwickeln. Meine Gruppe und ich befassten uns mit dem Thema „Smart Waste“ und programmierten einen Sensor, der bei Erreichen einer definierten Füllhöhe eine Meldung an die zuständige Behörde schickt, welche dadurch die Entleerungsfahrten der Mülleimer optimal planen können.

Praxisphase

Nach jeder vier- bis fünfmonatigen Theoriephase kommt die einmonatige Praxisphase, die jeder Student in seiner Praxisstelle verbringt, um dort ein Digitalisierungsprojekt umzusetzen. Darauf habe ich mich immer am meisten gefreut.Mit Absprache meiner Praxisstelle, dem Amt für Digitalisierung (Amt 13), bekam ich jede Praxisphase ein eigenständiges Digitalisierungsprojekt, welches ich in dem Monat umsetzten durfte. Dabei durfte ich in jeder Praxisphase ein neues Projekt bearbeiten, mit dem ich vielfältige Erfahrungen sammeln konnte.Dabei behandelte ich Projekte wie die Erstellung von Konzepten, die als Vorbereitungsmaßnahme dienten, die Befüllung eines Chatbots in Zusammenarbeit mit sechs Kommunen, aber auch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Sensoren, welche ich programmierte, befestigte und die Daten auf einem Dashboard einsehen konnte. Eins meiner Lieblingsprojekte war das interkommunale Projekt mit der Stadt Ditzingen, welches ich mit einem Kommilitonen durchführen durfte und dabei auch seine Praxisstelle kennenlernte. Ein weiteres Projekt, was mir sehr viel Spaß bereitete, war die Durchführung einer Machbarkeitsstudie. Mit dieser überprüfte ich, ob es möglich ist, ein städtisches Angebot zu schaffen, mit dem Bürger*innen und insbesondere Schüler*innen befähigt und motiviert werden können, LoRaWAN Sensoren zu implementieren und für die Stadt und der Öffentlichkeit verfügbar zu machen.Während den Praxisphasen knüpfte ich viele neue Kontakte und durfte viele Bereiche kennenlernen. So führte ich zum Beispiel Interviews mit verschiedenen Ämtern, arbeitet viel mit dem Jugendforschungszentrum, aber auch mit verschiedenen Schulen zusammen.Was mir besonders gut an den Praxisphasen gefiel, war die abwechslungsreiche Arbeit der unterschiedlichen Projekte. Mich begeisterte die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen, da ich dadurch auch andere Praxisstellen kennenlernte und neue Kontakte knüpfe konnte. Außerdem zeigten mir die Praxisphasen, dass die Verwaltungsarbeit doch nicht so langweilig und eintönig ist, wie sie immer beschrieben wird. In den Praxisphasen bekam ich Projekte, die Mitarbeiter*innen bei der Arbeit entlasten und den digitalen Fortschritt vorantreiben. Genau das war mein Ziel, Projekte anzusteuern, umzusetzen und den positiven digitalen Einfluss zu spüren.

Studienhighlights

Eines meiner Highlights, dass ich aus dem Studium mitnehme, ist die dreitätige Exkursion nach Wien. Wir besuchten mit unseren Informatikdozenten die Smart City Stadt und bekamen dadurch noch einmal neue Eindrücke zu Gesicht, was durch die Digitalisierung alles möglich ist. Außerdem hörten wir uns verschiedene Vorträge von einflussreichen Personen aus Wien an und durften nebenbei noch die schöne Stadt anschauen. Weitere Highlights sind natürlich auch die Studentenpartys gewesen, die in einem Studentenleben nicht zu kurz kommen dürfen.

Abschluss

Ich befinde mich momentan am Ende meines Studiums und nehmen vor allem mit, wie vielfältig und abwechslungsreich der Studiengang ist. Meine Erwartungen wurden in allen Bereichen übertroffen und mein Ehrgeiz, die Verwaltung zu digitalisieren, steigt seitdem stetig an.