Willkommen in der Kindertagesstätte Eschenried

Die Kindertagesstätte besteht aus zwei Gruppenräumen (Bären- und Löwengruppe) mit je einem abtrennbaren Nebenraum (Atelier und Werkstatt), einem großen Mehrzweckraum, der Eingangshalle, der Erwachsenenküche, dem Waschraum mit WCs, dem Büro, sowie einem großen Garten mit mehreren Spielgeräten. In der KiTa Eschenried werden bis zu 50 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren betreut.

Ein Kind schaut durch das Loch einer Säule.
Ist Ihre Neugierde geweckt? Schauen Sie doch mal rein!
Herzlich willkommen in verschiedenen Sprachen.
Herzlich willkommen in der KiTa Eschenried!

Pädagogik

Das Leitbild der Kindertagesstätte:

Wir orientieren uns in unserer täglichen Arbeit an der Reggio-Pädagogik. Wir legen großen Wert darauf die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen der Kinder (und ihrer Familien) zu berücksichtigen. Die Kinder ermutigen wir Fragen zu stellen, bestärken sie ihre Umgebung mit wachen Augen zu beobachten und unterstützen sie in ihrem Bestreben Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Bei diesem Prozess ist der Weg manchmal wichtiger als das ursprüngliche Ziel.

Da die Reggio-Pädagogik und das 'Haus der kleinen Forscher' viel gemeinsam haben - so wird in der Reggio-Pädagogik das Kind als 'eifriger Forscher' bezeichnet - haben wir uns 2011 und 2017 bei der IHK zum 'Haus der kleinen Forscher' zertifizieren lassen.

Die Sprache spielt dabei eine bedeutende Rolle und deshalb ist die Sprachförderung ein Schwerpunkt in der täglichen Arbeit:

"Jedes Wort,das ein Kind nicht kennt,ist ein Gedanke,den es nicht denken kann."Kyra Grewe
Seit 2002 nehmen wir regelmäßig am Sprachförderprojekt der Landesstiftung Baden-Württemberg teil. Unserer Arbeit liegen selbstverständlich die Inhalte des baden-württembergischen Bildungs- und Orientierungsplans zu Grunde.

Kinderhände versuchen projizierte Schatten zu greifen.
Licht und Schatten zum 'Anfassen'.

Die Ziele des pädagogischen Konzepts:

Wir möchten, dass sich die Kinder und ihre Familien bei uns wohl und angenommen fühlen, denn nur wer sich wohl fühlt, kann sich für Neues öffnen und seine Persönlichkeit entfalten.
 
Unsere Ziele sind folgende:

  • Selbstvertrauen und -bewusstsein schaffen und stärken
  • Den Forschergeist wecken: beobachten, experimentieren, Fragen stellen (lernen)
  • Vielfältige Gelegenheiten schaffen, um sich auszudrücken. Dazu gehört neben der Sprache auch Musik, Tanz, Kunst und Bewegung, etc.
  • Zeit geben für die persönliche Entfaltung, aber auch herausfordern, um motiviertes Handeln und das Verfolgen eines Ziels zu ermöglichen
  • Vereinbarkeit von Individualität und Teamfähigkeit: Ausgewogenheit zwischen gesundem Egoismus und sozialen Kompetenzen, die für ein positives Miteinander notwendig sind
  • Entwicklung von Selbständigkeit: hier ist der Leitsatz: "Hilf mir, es selbst zu tun", ein Grundgedanke der Montessori-Pädagogik
  • Ausbau der Sprachfähigkeit und Sprechfreude: Ausdrücken von Bedürfnissen und Wünschen
  • Raum geben, um den Bewegungsdrang ausleben zu können: bewegter Körper = bewegter Geist
  • Vielfältige Umwelt- und Naturerfahrungen ermöglichen, die alle Sinne ansprechen
Ein Kind tastet mit dem Finger nach einer Schnecke.
Ein Kind möchte wissen, wie sich eine Schnecke anfühlt.

Kinder

Die Kindertagesstätte bietet den Kindern:

  • Arbeitsmaterialien und Organisationsformen nach der Reggio-Pädagogik wie z.B. Projekt-Tische und Aktionstabletts mit wechselndem Spielmaterial und damit immer wieder neuem Aufforderungscharakter, je nach Bedürfnissen der Kinder

  • regelmäßig Teilnahme am Sprachförderprogramm des Landes Baden-Württemberg
  • aktive Mitwirkung und Mitgestaltung von Thementagen und Projekten.
  • gezielte Vorschulförderung: der Maxi-Club
  • diverse Funktionsbereiche: bauen und konstruieren, Atelier, Werkstatt, Rückzugs- und Entspannungszonen, Rollenspiel und Verkleidung, Bücherinseln, Forscher- und Projekt-Tische, Raum für Bewegung, Rhythmik und Tanz
  • gruppenübergreifendes Spiel, sowie gemeinsame Feste und Feiern
  • freies Frühstück und gemeinsamer Mittagsimbiss
  • den Obst- und Gemüsetag, an dem die Kinder eingeladen werden, frische und abwechslungsreiche Obst- und Gemüsesorten bewußt zu kosten und zu genießen.
  • Teilnahme an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten
  • Geburtstagsfeiern
  • Wasserspaß im Sommer
  • angeleitetes Zähneputzen
  • Spielstunden mit den Eltern

Organisationsformen der Kinder:

  • Teiloffene Gruppen mit Funktionsbereichen: Jedes Kind hat eine Stammgruppe, kann sich aber nach der Eingewöhnung im ganzen Haus bewegen und sich seine Spielpartner während der Freispielzeit nach Interesse auswählen.
  • Gemeinsamer Start in den Tag mit Gruppentreff oder gruppenübergreifender Kinderkonferenz
  • offene Gruppen- und Projektarbeit während des Freispiels
  • Vorschulförderung (Maxi-Club)
  • freies Frühstück und gruppengetrennter Mittagsimbiss
  • Freispielzeit

Projekte

"Der Weg ist das Ziel"
Konfuzius


Unsere Projekt-Themen und deren Inhalte richten sich nach den Interessen und Bedürfnissen der Kinder. Themen entstehen entweder durch:

  • Verhalten, das wir beobachten können: z.B. ausgiebiges Spiel mit einem Gegenstand
  • Gesprächssituationen, in denen über etwas philosophiert wird: z.B. Aussagen wie: „Die Vögel hat Gott gemacht.“
  • direkte Fragen: z.B. "Sind immer 5 Kerne im Apfel?"
  • oder vorgegeben, weil wir Impulse zur Auseinandersetzung setzen: z.B. zum Straßenverkehr

Wir ermutigen die Kinder, diesen Themen auf den Grund zu gehen, genau hinzusehen, zu beobachten, über Zusammenhänge und Funktionsweisen nachzudenken. Wir regen sie an sich auszutauschen, Pläne zu entwerfen und zu experimentieren, um die Thesen zu überprüfen. Die Art, Weise und Dauer eines Projektes und wie intensiv daran gearbeitet wird, hängen dabei vom Interesse der Kinder und möglichen Impulsen der Erwachsenen ab.

Nach 1000 erfolglosen Versuchen eine marktreife Glühbirne zu entwickeln, soll Thomas Alva Edison gesagt haben:

"Ich bin nicht gescheitert. Ich kenne jetzt 1000 Wege, wie man keine Glühbirne baut."

Ein Kind hat Wachsmalstifte zwischen die Zehen geklemmt.
Ein Kind versucht ohne Hände zu malen (Projekt: 'Abenteuer Zeichen und Schrift').
Ein Kind schreibt vor Spiegeln seinen Namen.
Ein Kind beobachtet im Projekt " Abenteuer Zeichen und Schrift", die Veränderung des Schriftbildes im Spiegel.

Eltern

Die Kindertagesstätte bietet den Eltern:

  • eine Entwicklungsdokumentation des Kindes (Portfolio)
  • jährliche Entwicklungsgespräche (weitere Gespräche je nach Bedarf)
  • Unterstützung bei Erziehungsfragen
  • Elternnachmittage bzw. -abende informativer und geselliger Art
  • Kreativnachmittage (vom Elternbeirat organisiert)
  • Eltern-Kind-Aktivitäten verschiedenster Art z.B. gemeinsames backen, spielen, usw.
  • Familienfeste wie z.B. Sommerfest, Familienpicknick, Teilnahme am Adventskreis, Mutter- und Vatertagsfeier,...
  • Elternmitarbeit und Elternmitwirkung im KiTa-Alltag, bei Ausflügen, in Projekten
  • vielfältige Informationen zu Themen verschiedenster Art über Aushänge, Elternbriefe, Elternecke
  • Mitwirkung im Elternbeirat
  • Hospitationen / Spielstunden in der Kindertagesstätte
  • Schnupperstunden für 'neue' KiTa-Kinder
  • professioneller Umgang mit Anregungen, Beschwerden und Kritik (nur wenn wir Rückmeldungen erhalten, können wir unsere Arbeit reflektieren und weiterentwickeln)
Im Garten stehen Kinder im Halbkreis und spielen den Besuchern ein Fingerspiel vor.
Ein Familienfest in der KiTa.

Das Team

Stammpersonal:
1 Leiterin
4-5 pädagogische Fachkräfte

zusätzlich:
1 Spracherzieherin (2x wöchentlich)

bei Bedarf: Integrationskräfte und/oder Erziehungsbeistände
ggf. Praktikant/innen und/oder Referent/innen

Wie bereitet sich das Team auf die Arbeit mit den Kindern vor?

  • täglicher Austausch und wöchentliche Teambesprechungen für Planung, Organisation, Reflexion
  • pädagogische Tage (3 x jährlich) 
  • fachliche und kollegiale Beratung: kritische, konstruktive und offene Auseinandersetzung mit sich, dem Team und der Arbeit mit den Kindern.
  • lebendiger Kontakt zu den Eltern
  • Zusammenarbeit mit diversen Beratungsstellen (s.u.)
  • Fortbildungen
  • Supervision
  • Fachliteratur
  • Langzeitbeobachtungen
  • Zusammenarbeit und Austausch mit anderen KiTas im Bezirk

Kooperation mit:

  • KiTas im Bezirk und Stadtgebiet
  • Grundschulen  / Grundschulförderklasse
  • Heilpädagogischem Fachdienst
  • Kinderärzten
  • verschiedenen sonderpädagogische Bildungs- und Beratungsinstitutionen
  • div. Frühförderstellen
  • Polizei (z.B. Sicherheit im Straßenverkehr)
  • Jugendamt
  • Sozialamt
  • Gesundheitsamt (z.B. für die Einschulungsuntersuchung ESU)
  • Stadtteilrunden
  • Bezirkselternbeirat (BEB) und Gesamtelternbeirat (GEB)
  • Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit
  • Weitere Institutionen entsprechend dem Bedarf
Fünf Hände halten sich gegenseitig am Unterarm fest.
Gemeinsam sind wir stark!