Sindelfingen feiert den Internationalen Tag der Menschenrechte
Am Dienstag, den 10. Dezember 2024, setzte die Stadt Sindelfingen ein Zeichen für Solidarität und den Schutz der Menschenrechte. Anlässlich des Tags der Menschenrechte, der seit 1950 weltweit an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948 erinnert, hisste Oberbürgermeister Dr. Vöhringer im Rahmen einer feierlichen Zeremonie gemeinsam mit Vertreterinnen des Sindelfinger Jugendgemeinderats die Sindelfinger Fahne der Menschenrechte.
Die Fahne besteht aus 25 individuell gestalteten Stoffsegmenten, die von Kitas, Schulen, Vereinen und weiteren Institutionen wie dem Jugendgemeinderat und der Feuerwehr in Sindelfingen kreativ gestaltet wurden. Jedes Segment erzählt eine eigene Geschichte und steht als Symbol für die Vielfalt und das gemeinsame Engagement der Stadt Sindelfingen. „Die Vielfalt der gestalteten Stoffsegmente zeigt, wie lebendig und wichtig das Thema Menschenrechte für unsere Stadtgesellschaft ist. Mit dem Hissen der Sindelfinger Fahne der Menschenrechte setzen wir ein starkes Zeichen für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität auf kommunaler Ebene. Aktuell arbeiten wir daran, Sindelfingen als Menschenrechtsstadt zu zertifizieren. Damit verpflichten wir uns selbst, Menschenrechte bei allen Aktivitäten noch stärker in den Fokus zu rücken.“, betonte Oberbürgermeister Dr. Vöhringer in seiner Ansprache.
Neben der Mitmachaktion, in der die Sindelfinger Fahne der Menschenrechte entstand, machte die Stadt Sindelfingen in einer breit angelegten Social-Media-Kampagne auf den Inhalt der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte aufmerksam. Vom 10. November bis zum 10. Dezember stellte die Aktion „30 Tage – 30 Menschenrechte“ auf den Kanälen der Stadt täglich ein Menschenrecht vor. Ziel war es, die Bedeutung der Menschenrechte in unserem Alltag hervorzuheben und ein breites Bewusstsein für diese grundlegenden Werte in der Sindelfinger Stadtgesellschaft und darüber hinaus zu schaffen.
Zu den Sindelfinger Feierlichkeiten anlässlich des Tags der Menschenrechte waren mithin nicht die Mitwirkenden an der Sindelfinger Fahne der Menschenrechte, sondern auch der Gemeinderat und interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, um gemeinsam ein starkes Zeichen zu setzen. Musikalisch wurde die Zeremonie am 10. November von Anastasia Lick, Gesanglehrerin an der SMTT, und dem dortigen Fachbereichsleiter für Klavier Hironobu Fuchiwaki begleitet. Für eine ganz besondere Atmosphäre sorgte die Einladung zum Mitsiegen des Volksliedes „Die Gedanken sind frei“ an alle Anwesenden. Währenddessen wurden als Zeichen der internationalen Solidarität kleine, nachhaltig produzierte Giveaways aus der ukrainischen Solidaritätspartnerstadt Mykolajiw verteilt. Die farbenfrohen Kerzen symbolisierten nicht nur die enge Verbindung zwischen Sindelfingen und Mykolajiw, sondern auch die gemeinsame Verpflichtung, Solidarität und Unterstützung zu fördern.
Die Stadt Sindelfingen bedankt sich bei allen Teilnehmenden, Unterstützerinnen und Unterstützern, die diese Aktion möglich gemacht haben, und sieht in diesem Tag ein starkes Bekenntnis zur Verteidigung der Menschenrechte – heute und jeden Tag aufs Neue.