Bürgermeisterin Dr. Corinna Clemens: „Wir wollen unsere Stadtteile und Quartiere attraktiv weiterentwickeln und dabei den sozialen Zusammenhalt stärken. Auf dem Goldberg wollen wir zum Beispiel den Berliner Platz neugestalten, Kinderspielplätze attraktiver machen und die Sanierung des Gebäudebestands unterstützen."

Der Aufwertung der einzelnen Stadtteile und Quartiere durch die Stärkung des sozialen Zusammenhalts kommt eine zentrale Rolle zu. Zur Erfüllung und Unterstützung dieser Ziele wurde der Goldberg in das Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen. Mit einem Anteil von 1,3 Mio. Euro unterstützen Bund und Land in den nächsten rund acht Jahren Sanierungsmaßnahmen im Quartier. Um die Förderung in Anspruch nehmen zu können, soll eine Sanierungssatzung beschlossen werden.

Bürgermeisterin Dr. Corinna Clemens: „Mit der energetischen Modernisierung des Wohnungsbestandes und der Aufwertung öffentlicher Räume wollen wir die Wohn- und Lebensqualität auf dem Goldberg erhöhen und damit den sozialen Zusammenhalt stärken. Die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes Goldberg ist der nächste Meilenstein, um mit den Finanzhilfen des Bund-Länder-Programms ‚Sozialer Zusammenhalt‘ in den nächsten Jahren zahlreiche Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung im Quartier umzusetzen. Dabei wollen wir zum Beispiel den Berliner Platz neugestalten, Grünbereiche aufwerten, die Sanierung des Gebäudebestands unterstützen und Kinderspielplätze attraktiver für unsere Jüngsten machen.“
 
Neben den aktuell laufenden Ortsentwicklungskonzepten in Maichingen und Darmsheim stellt ein Schwerpunkt der Stadtteil Goldberg dar. Der Goldberg ist nach den Stadtteilen Eichholz (2007 – 2011) und Viehweide (2007 – 2020) das nächste Quartier, das im Rahmen der städtebaulichen Erneuerung attraktiviert und weiterentwickelt werden soll.
 
Der Goldberg zeichnet sich durch eine heterogene Siedlungsstruktur aus und ist vor allem vom Geschosswohnungsbau der 1960er und 1970er Jahre geprägt, der mittlerweile Sanierungsbedarf aufweist. Auch die Freiflächen und Grünräume sind in die Jahre gekommen. Zusätzlich prägen der demographische Wandel, eine bunter werdende Gesellschaft und ein fortschreitender Generationenwechsel den Stadtteil.
 
Gleichzeitig ergeben sich für den Goldberg Chancen durch den Ausbau und die Lärmschutzüberdeckelung der Autobahn. Der Stadtteil ist über das bestehende Verkehrswegenetz und die Anbindung an den ÖPNV vor allem über den S-Bahnhalt Goldberg gut erschlossen. Mit einem Sanierungsgebiet „Goldberg“ werden die beiden großen Ziele der energetischen Modernisierung des Wohnungsbestandes und der Aufwertung der öffentlichen Räume verfolgt, um die Wohn- und Lebensqualität zu erhöhen.
 
Die demografischen Daten zeigen, dass der Goldberg bereits heute ein beliebter Stadtteil für junge Familien ist.
 
Ein Sanierungsgebiet schafft die finanzielle und rechtliche Grundlage, um Projekte voranzutreiben und Anreize für die Entwicklung zu setzen. Aus diesem Grund markiert die förmliche Festlegung des neuen Sanierungsgebietes einen entscheidenden Schritt für die künftige Entwicklung auf dem Goldberg.
 
In den Beratungen im März und April werden sich die zuständigen Ausschüsse und der Gemeinderat mit dem neuen Sanierungsgebiet, den Sanierungszielen und dem Maßnahmenkonzept befassen. Die Verwaltung schlägt eine kommunale Richtlinie zur Förderung privater Bau- und Ordnungsmaßnahmen im zukünftigen Sanierungsgebiet vor. Für die energetische Modernisierung des privaten Gebäudebestandes sollen jährlich rund 270.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.
 
Bei den öffentlichen Maßnahmen werden die Umgestaltung des Berliner Platzes sowie der umliegenden Bereiche, die Aufwertung der bestehenden Spielplätze im Quartier, der Anbau der Kita Liegnitzer Weg und straßenbegleitende Maßnahmen eine Rolle spielen.
 
Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen wurden die Betroffenen im Gebiet umfassend beteiligt. „Für die bisherige Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger und der Vertreterinnen und Vertreter der Institutionen vor Ort bedanken wir uns. Die Ergebnisse aus der Beteiligung waren für uns wertvolle Erkenntnisse,“ betont Bürgermeisterin Dr. Corinna Clemens.
 
Die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes Goldberg ist der nächste Meilenstein, um mit den Finanzhilfen des Bund-Länder-Programms „Sozialer Zusammenhalt“ in den nächsten Jahren zahlreiche Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung im Quartier umzusetzen.

Foto: Friedrich Stampe
Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden
(Erstellt am 20. März 2024)